Die wichtigsten Winde des Iseosees
Der Iseosee ist nicht nur für seine natürliche Schönheit bekannt, sondern auch für seine charakteristischen Winde. Jeder Wind hat seinen eigenen Namen, seine Besonderheiten und beeinflusst das Leben am See. Hier sind die bekanntesten Winde des Iseosees:
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Mantulì
Eine leichte Brise, die aus den umliegenden Tälern weht und an warmen Tagen für Erfrischung sorgt. -
Òra
Dieser Wind weht ab dem späten Vormittag (gegen 11 Uhr) bis zum Sonnenuntergang. Er ist beständig und weht nach Nordosten, ideal für Wassersportler. -
Òra bergamasca
Wenn der òra aus Südwesten von Sarnico her weht, wird er als Òra bergamasca bezeichnet. -
Òra bresciana
Der òra, der aus Südosten von Iseo weht, wird Òra bresciana genannt und ist besonders bei Seglern beliebt. -
Vét
Ein konstanter Wind, der nachts bis etwa 10 Uhr morgens weht. Er kommt aus Nord/Nordwest und zieht nach Südosten. -
Vét scalvì oder bergamasch
Dieser Wind kommt aus dem Scalve-Tal im Nordwesten des Sees und wird auch als Bergamasker Wind bezeichnet. -
Vét alcamonéch oder bresà
Auch bekannt als Vallecamonica- oder Brescianer-Wind, weht er aus dem nördlich gelegenen Camonica-Tal. -
Òra de mut
Ein Bergwind, der entweder von Westen oder Osten aus den Gebirgsketten rund um den See kommt. -
Marӧss
Ein unberechenbarer Wind, der von Riva di Solto quer über den See zur brescianischen Küste weht. -
Talwind (vento di valle)
Ein gefährlicher Wind aus Nord/Nordost, der oft heftig und plötzlich auftreten kann. -
Sarnegherea
Der gefürchtetste Wind des Iseosees. Er kommt aus Süd/Südwest, ist extrem stark und tritt meist unerwartet auf.